Obwohl ich mir bisher immer eingeredet habe (und das auch von diversen Personen bekräftigt wurde) dass es sich um eine Once-In-A-Lifetime-Chance handelt, kommt ab und zu trotzdem die Frage nach dem Warum auf. Warum stürtzt man sich ins Unbekannte, wenn man doch hier alles hat, was man zum Leben braucht? (Die Unizulassung von der Freien Uni in Berlin trug übrigens nicht unwesentlich dazu bei, ins Grübeln zu kommen). Vermutlich kann ich diese Frage jedoch erst nach der Zeit im Ausland beantworten. Und vermutlich realisiere ich das Alles auch erst, wenn ich tatsächlich im Flieger sitze.
An dieser Stelle sei den wundervollen Menschen gedankt, die mir die letzten Tage hier versüßt haben und mir in den Zeiten des Zweifelns immer wieder einen ordentlichen Arschtritt verpasst haben!
Ein ganz wesentliches Update zum Schluss, nur der Formalität wegen: Der Rucksack ist so gut wie gepackt und platzt aus allen Nähten. Ich habe mittlerweile schon Albträume, wenn es um das Thema Freigepäckbegrenzung geht. Aber ja, mein Freund hatte (ausnahmsweise) auch mal Recht, wenn er behauptet, dass es auch eine wesentliche Errungenschaft ist, zu lernen, sich aufs Nötigste zu beschränken. Von daher müssen zwei nach sorgfältiger Überlegung auserwählte Nagellacke und ein halbes Fläschchen Seifenblasen für 6 Monate wohl reichen...
Letzter Abend am Hafen ♥
Der Rucksack mit 85% des Inhalts, daneben Moskitonetz und Schlafsack
Must-Have-Utensil!
Die süßesten Geschenke von den süßesten Menschen, inklusive einer Bernstein/Hühnergott-Kette, die mich immer daran erinnern soll "wo mein Heimatstrand ist" ♥