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Montag, 1. September 2014

Einmal die volle Bandbreite Verkehrsmittel bitte!

So meine Lieben, hola muchachos!
Es ist kaum zu glauben, aber nachdem ich mehr oder weniger meinen eigenen Bloggeraccount geknackt habe, kann ich euch nun auch endlich wieder auf dem neuesten Stand halten!
Nach einer nervenaufreibenden Autofahrt von Rostock nach Frankfurt/Main ueber unendliche Umleitungen und Staus, bin ich mit meinen Eltern Sonntagabend am Flughafen angekommen. Schnell wurde das obligatorische letzte Wiener Schnitzel fuer eine viel zu lange Zeit verdrueckt und aufgrund der etwas fortgeschrittenen Uhrzeit die Verabschiedung doch eher kurz gehalten. Kurz, aber schmerzvoll. Spaetestens als mich meine Eltern mit einem flauschigen Babyfaultier-Kuscheltier ueberraschten, gab es kein Halten mehr. Der Kleine sucht uebrigens dringest einen Namen. Bisherige Vorschlaege waren Jens-Dieter, Dini (Namenskombi meiner Ellis ♥) oder "Mario", weil mein kleiner Kompagnon mir angeblich so aehnlich sieht.

So bewegte ich mich im Laufschritt Richtung Gate B60, wo ich schon sehnlichst vom genervten Bordpersonal erwartet wurde. Die 10+3 Stunden Flug verbrachte ich neben dem verschollenen dritten Klitschko-Bruder. Leider beschraenkte sich unsere Kommunikation auf eine schuechterne Frage seinerseits, ob er sich denn zum Ausfuellen der Zollerklaerung meinen Kulli ausleihen duerfe. Seine tiefe Sympathie mir gegenueber konnte er jedoch spaetestens dann nicht mehr verstecken, als er sich auch im fast leeren Flugzeug von Santo Domingo nach San Jose wieder artig auf den Platz neben mich setzte. :D

Vom Flughafen gings weiter mit dem Taxi. Der Taxifahrer - Eddie - brachte mich lauthals auf Spanisch schnatternd zum Hostel. Ich laechelte nur und warf ab und zu ein interessiertes "Sí" und "Oh" in den Raum. Ich war schon stolz, mir zumindest einbilden zu koennen, worum es in dem Gespraech ungefaehr ging und meine wenigen Fragen losgeworden zu sein.

Auch das erste costaricanische Fruehstueck habe ich bisher ohne negative Konsequenzen ueberstanden. Es gab trockene Maisfladen mit Tomaten, einen dekorativen Haufen aus Bohnen und gebratenem Reis und einen undefinierbaren Fruchtsmoothie. Mal sehen, ob das jetzt das Standartmal fuer die naechsten Wochen sein wird. Ich bin gespannt, morgen treffe ich zum ersten Mal auf meine Gastfamilie!!!

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